Das OnePlus 11 hat wieder eine Hasselblad-Kamera

15.12.22 11:00

Neben Apple und Samsung ist auch OnePlus ein großer Name auf dem Smartphone-Markt. Mittlerweile vielleicht nicht mehr ganz so groß, denn die Popularität war vor allem am Anfang riesig. Das Unternehmen ist nämlich mit seinen ersten Modellen mit einem grandiosen Preis-Leistungs-Verhältnis eingestiegen und konnte mit einer pfeilschnellen Benutzeroberfläche punkten. Manches davon ist leider verflogen, sodass OnePlus kein wirkliches Alleinstellungsmerkmal mehr hat. Schlecht sind die Smartphones deshalb natürlich nicht, sie gehen jedoch deutlich mehr in der Masse unter.

Im Moment (Ende 2022) ist das OnePlus 10 Pro das aktuelle Flaggschiff in Europa beziehungsweise Deutschland. Das wird aber nicht so bleiben, der Nachfolger steht nämlich schon in den Startlöchern. Nach derzeitigem Stand erfolgt die Vermarktung unter dem Namen OnePlus 11. Der Zusatz „Pro“ entfällt also, für den offiziellen Präsentationstermin steht das erste Quartal 2023 ganz oben.

Offiziell gibt es noch keine Informationen zum kommenden Gerät. Verständlich, denn die Hersteller wollen sämtliche Infos so lange wie möglich vor der Öffentlichkeit geheim halten. Immer trifft dieser Fakt allerdings nicht zu, manchmal werden nämlich mit Absicht Leaks in die virtuelle Welt gestellt. Das sorgt für Aufmerksamkeit und man ist im Gespräch. Diese Strategie verfolgt zum Beispiel Google bei seinen Pixel-Geräten. Dank des Internets ist es generell sehr schwierig geworden, deshalb gibt es beispielsweise auch schon jetzt die wichtigsten Informationen zum kommenden OnePlus 11.

Ein offizielles Produktbild zeigt die Rückseite

Revolutionen bei neuen Smartphone-Modellen bilden im Moment eher die Ausnahme. Diese Tatsache trifft auch auf das OnePlus 11 zu, das eine solide Weiterentwicklung des Vorgängers darstellt. Der erste Punkt, den es zu besprechen gilt, ist die Rückseite, denn davon gibt es bereits ein offizielles Produktbild im Internet. Die Echtheit ist quasi in Stein gemeißelt, da sowohl die Qualität als auch der Zeitpunkt absolut authentisch sind. Alles andere wäre eine große Überraschung.

Auf dem Foto ist ein rundes Kameramodul zu finden, das oben links platziert ist und eine Verbindung zum Rahmen hat. Beim OnePlus 10 Pro war das Kameramodul eckig, neu ist die Form aber trotzdem nicht. Rund war es nämlich auch schon beim OnePlus 7T. Die Anzahl der Linsen beläuft sich auf drei Stück. Los geht es mit einer 50-Megapixel-Hauptkamera, ihr schließen sich dann ein Ultraweitwinkel mit 48 Megapixel und eine Tele-Linse mit 32 Megapixeln (2-fach optischer Zoom) an. Die Zusammenarbeit mit Hasselblad ist übrigens aufrecht geblieben, der entsprechende Schriftzug befindet sich in der Mitte vom Kameramodul (waagerecht aufgebracht).

Das Modul steht übrigens ein wenig aus dem Gehäuse hervor, bei einem Sturz sollte es deshalb ohne Hülle nicht unbedingt an dieser Stelle aufkommen. Im schlimmsten Fall bricht das Glas und es wird eine Handy Reparatur notwendig. Flach eingelassene Kameramodule sind aber generell selten, daher besteht diese Gefahr auch bei anderen Smartphones (und auch Tablets). Es kann also auch eine iPhone Reparatur oder Tablet Reparatur erforderlich sein, die größte Gefahrenstelle ist aber noch immer das Display auf der Vorderseite.

AMOLED und 120 Hz sind selbstverständlich

Auf der Vorderseite wartet auf den Nutzer ein 6,7 Zoll großer AMOLED-Bildschirm. Das macht das OnePlus 11 nicht unbedingt zu einem Handschmeichler, dafür kommen jedoch die 120 Hz besser zur Geltung. Beim Prozessor wird wohl der Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 eingesetzt, beim Arbeitsspeicher ist von möglichen 16 GB die Rede. Und wenn nicht, dann werden es zumindest 12 GB sein. Der interne Speicher soll 256 GB groß sein. Beim Akku legen sich die Gerüchte auf 5.000 mAh und auf eine Ladeleistung von bis zu 100 Watt fest. Das wäre ordentlich und ein herausstechendes Merkmal. Schließlich wird auch das OnePlus 11 keine Revolution bei der Batterie aufweisen und somit einen oder höchstens zwei intensive Nutzungstage durchhalten. Dann ist es gut zu wissen, dass das Aufladen nicht viel Zeit in Anspruch nimmt.

Beim Betriebssystem ist Android sicher (wie auch schon bei der letzten Generation). Im Normfall wird Android 13 als Unterbau dienen, die Frage nach der Oberfläche ist noch nicht ganz geklärt. Entweder bleibt es bei OxygenOS oder es erfolgt der Umstieg auf ColorOS von Oppo (es fand in der Vergangenheit eine Übernahme statt, sodass dieses Szenario nicht ganz unwahrscheinlich ist).

Zwei Farben sind sicher

Dank des offiziellen Pressebilds sind zwei Farben schon mal sicher. Einmal ist es ein mattes Schwarz (Volcanic Black) und einmal ein mattes Grün (Forest Emerald). Auf den ersten Blick ist die grüne Ausführung „schicker“, da sie ein wenig Abwechslung in den Alltag bringt. Manche wird die Farbauswahl nicht überraschen, denn damit hat OnePlus auch schon den Vorgänger (OnePlus 10 Pro) bestückt. Mehr Auswahl gab es damals für die EU/Deutschland nicht, sodass das 11er mit großer Wahrscheinlichkeit auch darauf begrenzt wird.

Wenn das OnePlus 11 in den Handel kommt, dann wird man es sowohl online als auch zum Beispiel in einem Laden in Darmstadt oder Frankfurt kaufen können. Dem Hersteller dürfte der Leak nur bedingt gefallen, schließlich ist das Design dadurch jetzt schon bekannt. Zumindest der Preis und das genaue Erscheinungsdatum sind noch unbekannt, für eine große Überraschung wird man aber wohl nicht mehr sorgen können.

Zurück zum Blog