Die Stiftung Warentest nimmt neue Tablets unter die Lupe

10.07.22 00:30

Tablets stehen nach wie vor hoch im Kurs und punkten vor allem bei der Mobilität. Sehr oft ersetzen sie auch einen Laptop, denn Tastatur und Maus via Bluetooth anzuschließen stellt im Normfall kein Problem dar. Manche bieten auch eine Hülle an, die bereits eine Tastatur und ein Mauspad beinhaltet. Es ist aber nicht alles Gold was glänzt, denn eine Herausforderung ist zum Beispiel die große Auswahl. Noch dazu erscheinen regelmäßig neue Tablets, sodass das Chaos im wahrsten Sinne des Wortes perfekt ist.

Um zumindest ein bisschen Licht ins Dunkel zu bringen, sind Tests unerlässlich. Durchgeführt werden diese unter anderem von der Stiftung Warentest, wie es auch im Juli der Fall war. Eine gute Nachricht gibt es schon jetzt, denn so richtig schlecht hat keines der Geräte abgeschnitten. Es gibt freilich trotzdem noch (wichtige) Unterschiede, ein Fehlkauf wäre aber ausgeschlossen.

So sieht das Ergebnis aus

Eine Top-Bewertung geht an ein Tablet aus dem Hause Samsung, es ist das Galaxy Tab S8 Ultra 5G. Fairerweise muss man aber sagen, dass es sich hier um ein Flaggschiff handelt und alles andere eine negative Überraschung wäre. Gut schneiden aber auch andere Samsung-Modelle ab.

Ein Sprung ans andere Ende zeigt, dass vier Geräte „nur“ die Note „befriedigend“ erringen konnten. Schlecht sind die Tablets deshalb aber nicht, doch in jedem Test gibt es Gewinner und Verlierer. Außerdem kommt es immer sehr auf das Einsatzgebiet an, dazu aber weiter unten mehr. Die vier Geräte sind einmal das Xoro MegaPad 1333, einmal das Emporia TAB1_001, einmal das Odys Space One 10 SE-LTE und einmal das Lenovo Tab M7 der dritten Generation.

Ein allgemeines Fazit: Die großen Hersteller und Marktführer (damit sind in erster Linie Apple und Samsung gemeint) haben nach wie vor die Macht in ihrer Hand, doch auf vergangene Erfolge auszuruhen ist nicht drinnen. Viele andere Unternehmen (wie Nokia, Lenovo, Emporia und Realme) wollen nämlich mitmischen und Kunden mit Besonderheiten (wie das Emporia-Tablet speziell für Senioren) oder mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis abfangen.

Defekte sind jederzeit möglich

Eines haben aber alle Tablets gemeinsam, nämlich die Gefahr von Schäden. Sei es durch einen technischen Defekt oder durch den Nutzer. Der Klassiker ist wenig überraschend der Fall auf den Boden, der fast immer zu einem Displayschaden führt. Ärgerlich, mit einer Tablet Reparatur lässt sich das Missgeschick aber ganz einfach aus der Welt schaffen. Ergänzend sei erwähnt, dass auch andere technische Geräte nicht vor solch einem Szenario geschützt sind. So kann auch jederzeit eine Handy Reparatur oder iPhone Reparatur notwendig sein. Bestenfalls gibt es auch direkt in der Nähe eine entsprechende Werkstatt, in Darmstadt und Frankfurt steht beispielsweise jederzeit so ein Laden zur Verfügung.

Auf diese Kriterien hat die Stiftung Warentest gesetzt

Beim Test hat die Stiftung Warentest nach verschiedenen Kriterien geprüft. So standen unter anderem das Display, die Handhabung, der Akku und die verschiedenen Funktionen im Fokus. Auch dem Speicherplatz wurde Aufmerksamkeit geschenkt, denn bekanntlich ist der angegebene Speicher nie der reale Wert. Das liegt daran, weil bereits das OS und die Apps welchen benötigen.

Vor dem Kauf genau recherchieren

Egal, ob man ein neues Tablet oder ein neues Smartphone kaufen will, blind sollte man es keinesfalls tun. Der erste Schritt ist immer nachzudenken, wofür das Gerät angeschafft wird. Hat es berufliche Zwecke, will man lediglich ein wenig surfen und Videos anschauen oder sind auch leistungshungrige Aufgaben (wie Bild- und Videobearbeitung) dabei? Anschließend sollte man im Internet nach Tests Ausschau halten (bei Stiftung Warentest usw.), die die Stärken und Schwächen der einzelnen Geräte aufdecken. Damit kann bereits herausgefiltert werden, welche Tablets in die nähere Auswahl kommen. Stehen wie oben erwähnt beispielsweise das Internet und Videos im Vordergrund, dann muss es nicht unbedingt der derzeit leistungsstärkste Prozessor sein.

Die noch übrig gebliebenen Tablets sind nun näher unter die Lupe zu nehmen. Damit ist nicht nur das Lesen von Testberichten und Kundenbewertungen gemeint, sondern auch das Anschauen von Videos. Es gibt für fast alle Geräte Videomaterial, in denen eine Vorstellung oder ein Test abgehalten wird. Man kann in diesem Fall auch gleich einen Blick auf die Benutzeroberfläche werfen und wie gut die Performance ist.

Tipp: Von der Qualität der Kamera(s) sollte man sich nicht beirren lassen, denn sie spielen bei Tablets nur eine Nebenrolle. Zum Beispiel, um Dokumente einzuscannen. Bilder und Videos wird man damit nur sehr selten machen, da stets das Smartphone mit deutlich besseren Kameras griffbereit ist und auch die Größe einen Nachteil darstellt.

Nach all diesen Schritten sollte das für einen selbst perfekte Tablet daliegen. Ein direkter Kauf einer Hülle ist ebenfalls nicht verkehrt, denn dadurch sinkt das Risiko einer notwendigen Tablet Reparatur deutlich. Eine Displayfolie wäre eine weitere Schutzmaßnahme.

Zurück zum Blog